Zuhause> Branchen-Nachricheten> Warum sich Ihre Hartmetall-Schneidzähne zu schnell abnutzen: Ein Leitfaden für Maschinenbauer zur Langlebigkeit

Warum sich Ihre Hartmetall-Schneidzähne zu schnell abnutzen: Ein Leitfaden für Maschinenbauer zur Langlebigkeit

2025,10,16

Wenn Sie sich schon einmal gefragt haben: „Warum werden meine Hartmetall-Schneidwerkzeuge so schnell stumpf?“, sind Sie nicht allein. Vorzeitiger Verschleiß ist einer der häufigsten und kostspieligsten Probleme bei der Bearbeitung. Obwohl Hartmetall für seine Härte und Widerstandsfähigkeit bekannt ist, ist es nicht unzerstörbar. Zu verstehen, warum es ausfällt, ist der erste Schritt, um die Standzeit von Hartmetallwerkzeugen deutlich zu verlängern und Ihr Endergebnis zu verbessern.

Dieser Leitfaden geht über die Oberfläche hinaus, um die Grundursachen für schnellen Verschleiß zu erforschen, und bietet umsetzbare Lösungen, damit Ihre Werkzeuge länger scharf schneiden.

 

2025.10.16.1

1. Abrasiver Verschleiß: Der lautlose Werkzeugkiller

Das Problem: Dies ist die häufigste Art von Verschleiß und zeichnet sich durch eine scharfe, polierte Kante aus, die allmählich stumpf wird. Es entsteht, wenn harte, abrasive Partikel im Werkstückmaterial wie etwa Quarzsand in Aluminium oder Kohlenstoff in Gusseisen das Karbid langsam abschleifen.

Die Lösung:

  • Wählen Sie die richtige Sorte: Wählen Sie für abrasive Materialien eine Hartmetallsorte mit einem höheren Kobaltgehalt oder eine spezielle Submikron-Hartmetallsorte, die eine feinere Kornstruktur für eine bessere Abriebfestigkeit bietet.
  • Beschichtungen optimieren: Eine hochwertige Titan-Aluminium-Nitrid-Beschichtung (TiAlN) oder eine Aluminium-Chrom-Nitrid-Beschichtung (AlCrN) fungiert als superharter Schutzschild und reduziert den abrasiven Verschleiß drastisch.
  • Erhöhen Sie die Oberflächengeschwindigkeit (SFM): Innerhalb der empfohlenen Parameter kann eine höhere Oberflächengeschwindigkeit dazu führen, dass das Material sauberer schert, wodurch sich die Kontaktzeit des Werkzeugs mit abrasiven Partikeln verringert.

 

2. Thermische Rissbildung und plastische Verformung: Die Hitze ist an

Das Problem: Übermäßige Hitze ist der Feind von Hartmetall. Bei hohen Temperaturen passieren zwei Dinge:

  • Thermische Rissbildung: Schnelle Erwärmungs- und Abkühlungszyklen verursachen mikroskopisch kleine Risse an der Schneidkante. Diese Risse wachsen mit jeder Umdrehung und führen schließlich zu Absplitterungen.
  • Plastische Verformung: Das Hartmetallsubstrat beginnt bei extremer Hitze buchstäblich zu erweichen und sich zu verformen, wodurch seine Kantengeometrie verloren geht.

 

Die Lösung:

  • Kühlmittel richtig verwenden: Die uralte Debatte: Kühlmittel überfluten oder Luftstoß? Bei den meisten Stählen ist Hochdruck-Flutkühlmittel zur Wärmekontrolle unerlässlich. Bei Materialien wie Titan oder bestimmten Superlegierungen ist jedoch ein Luftstoß mit einem Nebelkühlsystem besser, um einen Thermoschock zu vermeiden.
  • Tragen Sie die richtige Beschichtung auf: Auch hier ist die TiAlN-Beschichtung außergewöhnlich. Es verfügt über eine hohe thermische Stabilität und bildet bei hohen Temperaturen eine schützende Aluminiumoxidschicht, die die Wärme vom Werkzeug wegreflektiert.
  • Verwalten Sie Ihre Vorschübe und Geschwindigkeiten: Eine falsche Berechnung der Spanlast ist ein primärer Wärmeerzeuger. Zu langsames Laufen kann zum Reiben statt zum Schneiden führen, während zu schnelles Laufen übermäßige Reibungswärme erzeugt.

 

3. Aufbauschneide (BUE): Wenn das Werkstück zurückschlägt

Das Problem: Bei klebrigen Materialien wie weichem Aluminium oder Weichstahl können sich winzige Partikel des Werkstücks mit der Schneidkante verschweißen. Diese Aufbauschneide verändert vorübergehend die Geometrie des Werkzeugs und erhöht die Schnittkräfte. Wenn es unweigerlich abbricht, nimmt es oft ein Stück Hartmetall mit, was zu einem katastrophalen Ausfall führt.

 

Die Lösung:

  • Schnittgeschwindigkeit erhöhen: Eine höhere Geschwindigkeit erhöht die Temperatur an der Schneidkante gerade so weit, dass das Material nicht „anhaftet“.
  • Verwenden Sie eine scharfe, polierte Nut: Werkzeuge mit einem stark positiven Spanwinkel und einer polierten oder hochglänzenden Oberfläche der Nuten verhindern Materialanhaftungen.
  • Wählen Sie die richtige Geometrie: Eine schärfere Schneidkante schneidet das Material sauberer und reduziert den Druck und die Hitze, die BUE verursachen.

 

4. Mechanisches Abplatzen: Der Schock des Aufpralls

Das Problem: Hierbei handelt es sich eher um einen plötzlichen, katastrophalen Ausfall als um einen allmählichen Verschleiß. Dies geschieht, wenn die Schneidkante einer übermäßigen Stoßbelastung ausgesetzt ist, häufig aufgrund eines unterbrochenen Schnitts, hoher Vorschübe oder Unrundheit.

 

Die Lösung:

  • Wählen Sie eine härtere Sorte: Für instabile Einstellungen oder unterbrochene Schnitte entscheiden Sie sich für ein Hartmetall der Sorte C (z. B. C-3/C-4), das etwas Verschleißfestigkeit gegen höhere Zähigkeit eintauscht.
  • Vorschubgeschwindigkeit reduzieren: Durch Verringern des Vorschubs pro Zahn wird die Schlagkraft an jeder Schneidkante verringert.
  • Überprüfen Sie den Rundlauf des Werkzeughalters und der Spindel: Selbst ein Rundlauf von wenigen Zehnteln kann dazu führen, dass eine Nut die gesamte Last trägt, was zu schnellem Abplatzen führt. Stellen Sie sicher, dass Ihr Werkzeughaltesystem präzise und sauber ist.

 

5. Die Grundlage: Falsche Vorschübe, Geschwindigkeiten und Spanlast

Häufig ist ein schneller Verschleiß nicht auf einen einzigen katastrophalen Fehler zurückzuführen, sondern auf die Kombination falscher Parameter. Das Verhältnis zwischen Schnittgeschwindigkeit (SFM), Vorschubgeschwindigkeit (IPM) und Spanlast (CPT) ist entscheidend.

  • Zu langsames Laufen: Verursacht Reibung, Verfestigung des Materials und beschleunigten abrasiven Verschleiß.
  • Zu schnelles Laufen: Erzeugt übermäßige Hitze, was zu thermischen Schäden führt.
  • Falsche Spanladung: Ein zu leichter Schnitt reibt und stumpft das Werkzeug ab. Ein zu schwerer Schnitt kann zum Abplatzen oder Brechen der Kante führen.

 

Umsetzbarer Tipp: Beziehen Sie sich immer auf die empfohlenen Geschwindigkeits- und Vorschubtabellen Ihres Werkzeugherstellers als Ausgangspunkt und passen Sie diese entsprechend Ihrer spezifischen Maschinensteifigkeit und -konfiguration an.

 

Fazit: Ein Proaktiver Ansatz zur Standzeit von Hartmetallwerkzeugen

2025.10.16.3

Um das Problem schnell verschleißender Hartmetall-Schneidzähne zu lösen, ist ein diagnostisches Auge erforderlich. Überprüfen Sie Ihren Prozess systematisch, bevor Sie dem Tool die Schuld geben:

  • Identifizieren Sie das Verschleißmuster: Ist es abrasiv, thermisch oder abplatzend?
  • Überprüfen Sie Ihre Parameter: Überprüfen Sie SFM, IPM und Chipload noch einmal.
  • Bewerten Sie die Werkzeugauswahl: Sind Hartmetallsorte, Geometrie und Beschichtung für das Material geeignet?
  • Berücksichtigen Sie den Aufbau: Liegt ein übermäßiger Rundlauf vor? Ist das Teil sicher eingespannt?

Durch den Übergang von einer reaktiven zu einer proaktiven Wartungsstrategie können Sie die Bearbeitungseffizienz erheblich verbessern, Werkzeugkosten senken und eine hervorragende Oberflächengüte erzielen. Ihre Hartmetallwerkzeuge sind eine bedeutende Investition behandeln Sie sie mit dem Wissen, das sie verdienen.

Uns von uns aussagen

Autor:

Mr. Andy Zhong

Phone/WhatsApp:

+86 18708375825

beliebte Produkte
Sie können auch mögen
Verwandte Kategorien

Mail an Lieferanten

Fach:
E-Mail-Adresse:
Nachrichten:

Ihre Nachricht MSS

We will contact you immediately

Fill in more information so that we can get in touch with you faster

Privacy statement: Your privacy is very important to Us. Our company promises not to disclose your personal information to any external company with out your explicit permission.

senden